Freiheit und Zukunft für die deutschen Bauern
24. November 2024Interview – Peter Schreiber: „Gebt mir 100 Tage Zeit“
26. November 2024Peter Schreiber ist neuer Vorsitzender der HEIMAT
Die HEIMAT hat einen neuen Vorsitzenden: Peter Schreiber, 51-jähriger Diplom-Finanzwirt und Chefredakteur des Magazins Deutsche Stimme, wurde mit 88,4 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit ihm an der Spitze setzt die Partei ein klares Signal: Der eingeschlagene Modernisierungskurs wird konsequent fortgeführt. Dieser hatte mit der Umbenennung der Partei begonnen und soll unter Schreiber neue Dynamik erhalten.
In seiner Antrittsrede vor den Delegierten betonte Schreiber den Spagat, den die Partei vollziehen wolle: Sie verstehe sich als modern und zukunftsorientiert, ohne die Bindung an ihre Wurzeln zu verlieren. Mit der klaren Botschaft „Wo wir sind, ist Heimat“ skizzierte er eine Vision, die gleichermaßen auf Professionalisierung und breitere politische Schlagkraft abzielt.
Sammlungsbewegung, Netzwerk- und Anti-Parteien-Partei
In welche Richtung sich Die Heimat künftig bewegen will, und mit welchen Bündnispartnern, wurde indes schon durch eines der ersten Grußworte deutlich, die auf dem Parteitag gehalten wurden. Michael Brück, führender Aktivist der FREIEN SACHSEN, erläuterte das Konzept der 2021 im weiß-grünen Freistaat gegründeten Partei. Die skizzierte Aufgabenstellung als patriotische Sammlungsbewegung, Netzwerkplattform und Anti-Parteien-Partei sind zugleich auch die Grundpfeiler des HEIMAT-Konzeptes.
Peter Schreiber hatte diese Strategie schon im Rahmen der „DS-Netzwerktage“ vorangetrieben. Dies macht sich nun bezahlt. So hielt mit Hans Weber aus Hessen ein Gründungsmitglied der AfD ein weiteres Grußwort auf dem Parteitag der HEIMAT. Schreiber dazu: „Die Neuausrichtung unserer Partei als Sammlungsbewegung, Netzwerkpartei und Anti-Parteien-Partei war wichtig und notwendig, die symbolische Abrundung dieser Neuaufstellung durch einen neuen, sympathischen Namen dann nur folgerichtig.“
Für den neu gewählten Vorstand setzte Peter Schreiber, einen straffen Zeitplan: Bereits in den ersten 100 Tagen sollen entscheidende Neuerungen angestoßen werden.
Ein Vorstand zwischen Erfahrung und neuen Impulsen
Unter dem Motto des Parteitags „Alle(s) für die HEIMAT“ betonten die Delegierten auch bei der Wahl der Stellvertreter die Balance zwischen Kontinuität und neuen Ideen. Neben Udo Voigt, einem der prägenden Persönlichkeiten der Partei, und Thorsten Heise, die beide in ihren Ämtern bestätigt wurden, wurde der Musiker Philipp Neumann, bekannt unter dem Künstlernamen Phil von Flak, erstmals als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Mit Neumann tritt ein Vertreter an, der Kreativität und frische Impulse in die Parteiführung einbringen soll.
Veränderungen bei den Beisitzern
Auch bei der Wahl der 15 Beisitzer im Bundesvorstand zeigte sich die Partei offen für neue Gesichter. Neben erfahrenen Kräften wurden zahlreiche Neuzugänge gewählt, was den Anspruch unterstreicht, der HEIMAT ein zukunftsfähiges Profil zu verleihen. Die neuen Beisitzer sind:
- Klaus Beier (Brandenburg)
- Claus Cremer (Nordrhein-Westfalen)
- Andreas Käfer (Berlin)
- Christian Klar (Thüringen)
- Stefan Köster (Mecklenburg-Vorpommern)
- Daniel Lachmann (Hessen)
- Ariane Meise (Nordrhein-Westfalen)
- Karin Mundt (Hamburg)
- Alexander Neidlein (Thüringen)
- Mark Proch (Schleswig-Holstein)
- Sascha Roßmüller (Bayern)
- Arne Schimmer (Sachsen)
- Stefan Trautmann (Sachsen)
- Sebastian Weigler (Niedersachsen)
Zahlreiche der Beisitzer nehmen erstmals im Vorstand Platz, was die Bereitschaft zu Veränderungen unterstreicht. Schreiber setzt damit nicht nur auf Erfahrung, sondern fördert bewusst neue Impulse, um den Anspruch der Partei zu untermauern, sich nicht auf Errungenschaften auszuruhen, sondern aktiv an ihrer Weiterentwicklung zu arbeiten.
Entschließungsanträge für Landwirtschaft und Frieden
Neben den Personalentscheidungen widmete sich der Parteitag auch inhaltlichen Schwerpunkten. Mit zwei richtungsweisenden Entschließungsanträgen wurden klare politische Forderungen verabschiedet:
- Freiheit und Zukunft für die deutschen Bauern:
Die HEIMAT fordert konkrete Maßnahmen zum Schutz der deutschen Landwirtschaft. Dazu zählen ein Stopp von Billigimporten, der Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen, die Förderung intensiver Anbaumethoden und faire Preisgarantien. Zudem wird der Abbau bürokratischer Hürden und mehr Vertrauen in die Tierhaltung gefordert. Ziel ist es, die Existenz der Bauern zu sichern und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. - Frieden für Deutschland und Europa:
Angesichts der Eskalation des Ukraine-Krieges fordert die HEIMAT eine Rückbesinnung auf friedenspolitische Grundsätze. Der Antrag ruft zur diplomatischen Initiative für eine Waffenruhe, zur Ablehnung weiterer Eskalationsmaßnahmen und zur Neutralität Deutschlands auf. Zudem soll eine neue Friedensbewegung entstehen, getragen von patriotischen Kräften, um die Gefahr eines Dritten Weltkriegs abzuwenden.
Geschlossenheit und Aufbruchsstimmung
Mit Peter Schreiber an der Spitze, einem breit aufgestellten Vorstand und klaren inhaltlichen Positionen sieht sich die HEIMAT gut gerüstet für die Zukunft. Der Parteitag sendete am Ende eine deutliche Botschaft: Die HEIMAT steht geschlossen hinter ihrem neuen Vorsitzenden und den beschlossenen politischen Forderungen.
HEIMAT – Pressestelle