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12. Juli 2023Eigentlich haben wir schon genug Bekanntschaft mit den Risiken und Nebenwirkungen von Massenzuwanderung gemacht. Sie aufzuzählen würde den Rahmen dieses Beitrags, ja ganzer Bücher sprengen. Ebenso erhellend kann ein Blick ins westliche Nachbarland oder über den großen Teich sein. Man muss ja nicht alle Fehler selbst machen.
Zwei große Nachrichten der letzten Wochen haben einmal mehr deutlich vor Augen geführt, was passiert, wenn man Menschen aus fremden Ländern mit falschen Versprechungen ins eigene Land lockt, wie das unter dem Stichwort Fachkräftezuwanderung auch hierzulande seit Jahrzehnten geschieht.
Abgesehen vom Asyl-Ticket wird die Politik in Deutschland seit mehr als 20 Jahren nicht müde, einer qualifizierten Einwanderung den Weg zu ebnen, weil unsere Volkswirtschaft unter einem drohenden oder bereits virulenten Fachkräftemangel zusammenzubrechen drohe. Über diesen Fachkräftemangel könnte man allein schon lange diskutieren, nicht wenige halten ihn für ein Märchen oder zumindest einen willkommenen, politisch hausgemachten Anlass, uns Bürgern weitere soziale Zumutungen aufzubürden.
Sei es drum, die Gretchenfrage ist hier eine andere: Warum kommen trotz so vieler Versuche und Experimente so wenig echte Fachkräfte nach Deutschland? Warum findet sich ein beträchtlicher Teil der Zuwanderer nicht nur kurzfristig, sondern auf Dauer in den sozialen Sicherungssystemen wieder? Werden die Menschen mit Versprechungen gelockt, die Deutschland gar nicht erfüllen kann?
Den Herkunftsländern ihre Jugend zu rauben, um sie hierzulande als Reserve für den Arbeitsmarkt zu missbrauchen, um die Löhne künstlich am Boden zu halten, ist in mehrfacher Weise menschenverachtend – gegenüber den Einheimischen und gegenüber den Zuwanderern.
Wohin das führt, sieht man wiederum in Frankreich und den USA.
In unserem westlichen Nachbarland ist die Lunte seit Jahren kurz. So hat die Tötung eines 17-Jährigen algerischer Herkunft durch eine Polizeikugel zu Protesten gegen die Staatsgewalt geführt, die anschließend in mehrtägigen landesweiten Krawallen mit Sachschäden in Milliardenhöhe gipfelten. Frankreich befindet sich seit Tagen im Ausnahmezustand. Dass man ungerechtfertigte Polizeigewalt nicht als Bagatelle abtun sollte, wissen auch wir in Deutschland spätestens seit den Protesten gegen die Corona-Willkürmaßnahmen, bei denen zum Teil Alte und Schwangere weggeknüppelt wurden. Und dass die Menschen in den französischen Banlieues, die immer mehr zu Vorstadtghettos verkommen, in für europäische Verhältnisse katastrophalen Zuständen hausen, ist auch keine neue Erkenntnis. Polizeigewalt und Gewalt gegen den Staat sind dort längst zu einem Teufelskreis geworden. Wollen wir sowas wirklich auch hierzulande? Die Banlieues sind das Sinnbild der Lebenslüge des modernen Frankreichs.
Ein ähnliches Beispiel aus den USA: Der oberste Gerichtshof hat erst kürzlich eine jahrzehntelange Praxis für verfassungswidrig erklärt, wonach im Rahmen der sogenannten „Affirmative Action“ Studienplätze unter Berücksichtigung von ethnischer Herkunft und Hautfarbe vergeben wurden, um somit die Chancen von Afroamerikanern und Hispanics zu verbessern. Auch der seit Jahren schwelende Konflikt um diese Praxis zeigt, dass die USA keine Antwort auf die soziale Frage gefunden haben, die durch das dortige Multikulti-Experiment massiv verstärkt und ethnisch aufgeladen wurde.
Klar: Die Ausgangsbedingungen in Frankreich und den USA sind andere als bei uns, aber die dortigen Erfahrungen sollten uns eine Lehre sein. Wer Masseneinwanderung praktiziert und die Zuwanderer mit nicht realisierbaren materiellen Wohlstandsversprechungen lockt, der zündet die Lunte am sozialpolitischen Sprengstoff. Wem damit geholfen sein soll, bleibt das Geheimnis der Politiker, die für diese Entwicklung die Verantwortung tragen.