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13. Dezember 2023Bildungsdilemma als Ergebnis politischer Missstände
Nicht unerwartet, aber wieder einmal beschämend für das einstige Land der Dichter und Denker: Unsere Schüler schneiden bei der internationalen Pisa-Vergleichsstudie erneut desaströs ab. Doch auf die Schüler zu schimpfen wäre das Falscheste, sie sind nur Opfer einer katastrophalen Politik.
Die Ursachen für die alarmierenden Ergebnisse sind vielschichtig.
In kaum einem Land wurden Kinder so sehr zu Leidtragenden der Corona-Lockdown-Politik gemacht wie in Deutschland. Heim- und Wechselunterricht in einem Land, das die Digitalisierung komplett verpennt hat und in dem die schulischen Leistungen schon vorher massiv vom Geldbeutel der Eltern abhängig waren – eine Operation am offenen Herzen ist eine entspanntere Übung. Viele Kinder haben sich bis heute nicht vom Corona-Trauma erholt. Viele Bildungsforscher sprechen gar von „verlorenen Jahrgängen“.
Föderalismus-Chaos: Experimente auf dem Rücken der Schüler
Der oft gepriesene Föderalismus ist ein bildungspolitischer Flickenteppich, bei dem jede Landesregierung alle fünf Jahre neue ideologische Experimente auf dem Rücken von Schülern und Eltern ausprobieren. Weil die Länder kaum noch etwas zu melden haben, toben sie sich im Bildungsbereich besonders aggressiv aus.
Bildungsbudget: Rotstift statt Förderung
In kaum einem anderen Bereich wird so kräftig der Rotstift angesetzt wie bei Schulen. Vergammelte Schulgebäude, Lehrermangel und massiver Unterrichtsausfall sind die logischen Folgen. Letzteres hat zur Konsequenz, dass immer öfter bereits pensionierte Lehrer wieder aktiviert werden müssen. Experimente mit Quereinsteigern ohne Lehr-Qualifikation machen den Irrsinn komplett.
Lernmethoden und Lehrpläne: Ideologie statt Pragmatismus
Das Ganze geht weiter bei aus der Zeit gefallenen Lernmethoden und Lehrplänen. Ideologie hat Vorrang vor sachlichen Notwendigkeiten. Immer mehr Ausbildungsbetriebe beklagen, dass viele Azubis die einfachsten Voraussetzungen nicht erfüllen. Auch viele Studienanfänger sind trotz Abi nicht hochschulfähig.
Bildungsabschwächung: Abiturinflation und Leistungsprinzip
Die schulischen Anforderungen wurden in den letzten Jahrzehnten immer weiter reduziert, was zu einer Inflationierung nicht nur des Abiturs selbst, sondern auch von Einser-Abituren geführt hat, obwohl die tatsächlichen Leistungen zeitgleich drastisch gesunken sind. Wen wundert es da noch, dass sich vor allem SPD, Grüne und Linke für die Abschaffung des Sitzenbleibens und von Schulnoten insgesamt aussprechen? Wer selbst kaum echte Leistungsträger in den eigenen Reihen hat, dem ist das Leistungsprinzip ein Dorn im Auge.
Zuwanderung und Bildung: Eine belastende Verbindung
Auch die Zuwanderung trägt ihren Anteil zum deutschen Bildungsdesaster bei. Importierte Konflikte werden in deutschen Schulen ausgetragen. Sprachdefizite in Schulklassen mit hohem Migrantenanteil machen normalen Unterricht unmöglich, zum Leidwesen vor allem der Kinder, wie etwas lernen wollen.
Ökonomische Konsequenzen: Milliardenverlust durch Bildungsdesaster
Diese Liste an Ursachen könnte noch fortgesetzt werden. Leidtragende sind vor allem die Schüler selbst, ihnen werden Lebenschancen durch ein marodes Bildungssystem verbaut. Letztlich werden wir aber alle die Verlierer sein. Ökonomen haben errechnet, dass allein das nun veröffentliche Ergebnis in Mathematik – ein Rückgang von 25 Pisa-Punkten – bis zum Ende des Jahrhunderts unser Land 14 Billionen Euro an Wirtschaftsleistung kosten wird.
Fachkräftemangel ist nicht nur eine Folge des demographischen Niedergangs, sondern auch eines heruntergewirtschafteten Bildungssystems.