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6. März 2024Ein Leben an der Spitze der NPD in Baden-Württemberg, ein Leben voller Repressionen und Verfolgung durch die Medien ging in der Nacht auf den 22.02.2024 zu Ende. Mit Jürgen Schützinger verliert die Heimat Baden-Württemberg ein Urgestein der Parteigeschichte. Der Tod des Weggefährten von Martin Mußgnug, der mit ihm gemeinsam aus der NPD heraus die „Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH)“ gründete, ist ein großer Verlust für die nationale Bewegung.
Geboren am 29. Mai 1953 im württembergischen Schwenningen am Neckar (heute Villingen-Schwenningen), lebte Jürgen Schützinger gemeinsam mit seiner Ehefrau Reinhild sein ganzes Leben in der schönen Stadt im Schwarzwald. Gemeinsam zogen sie vier Kinder auf. 1968 wurde er Mitglied bei den Jungen Nationaldemokraten (JN). 1970 trat Jürgen den Polizeidienst an und wurde bereits 1972 mit 19 Jahren zum Oberwachtmeister befördert. 1982 im Zuge des Radikalenerlasses, aufgrund seiner politischen Betätigung in der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), wurde er aus dem Staatsdienst entlassen. Am 15.06.1980 berichtete das Magazin SPIEGEL wie das Land Baden-Württemberg vier Jahre lang versuchte den „Rechtsextremisten“ aus dem Polizeidienst zu entfernen. Das Innenministerium wurde erst 1976 auf ihn aufmerksam, weil er zur Oberbürgermeisterwahl seiner Heimatstadt Villingen-Schwenningen und für die Bundes- und Landtagswahl kandidierte.
„Allen Stürmen zum Trotz“ machte Jürgen weiter und wider die Repressionen hieß es für ihn immer: „Jetzt erst recht!“. Seit 1978 war er Landesvorsitzender der NPD Baden-Württemberg und dann ab 1982 sogar Bundesgeschäftsführer. Im Jahre 1991 gründete er gemeinsam mit Martin Mußgnug die Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH). Im Jahre 2005 wurde er erneut zum Landesvorsitzenden der NPD gewählt und war seit 2013 Beisitzer des Landesvorstandes. Als die Partei im Juni 2023 in „Die Heimat“ umbenannt wurde, unterstützte Jürgen mit einer kleinen Rede auf dem Parteitag den Beschluss der Umbenennung und sprach sich positiv für die Veränderung in der Partei aus. Am 28. Januar 2024, kurz vor seiner plötzlichen Krankheit, wurde er zum Kreisvorsitzenden des neu gegründeten Verbandes „Heimat Südbaden“ gewählt. Schützinger war ebenfalls Mitglied der „Gesellschaft für freie Publizistik (GFP) und vom “Schutzbund für das deutsche Volk“ (SDV).
1980 zog der ehemalige Polizeibeamte in den Stadtrat Villingen-Schwenningen ein, in dem auch seine Mutter, Altstadträtin Lieselotte Schützinger (†2021), von 1989 bis 1999 und von 2004 – 2009 mit ihm gemeinsam am kommunalpolitischen Geschehen teilnahm. Von 1984 bis 2019 war er ebenfalls Mitglied des Kreistages Schwarzwald-Baar. Auch hier musste Jürgen mit der Ablehnung der Blockparteien zurechtkommen. Diese bezeichneten ihn immer als Nicht-Demokraten, was Jürgen immer bestritt, denn er sei ein echter Nationaldemokrat. Seine Anträge wurden stets abgelehnt, weil keiner mit dem NPD-Mann stimmen wollte. Zu seinem 40-jährigen Stadtratsjubiläum wurde er vom vom Deutschen Städtetag Baden Württemberg nicht geehrt, was Schützinger, wie so oft, wieder in die Presse brachte. Nach 44 Jahren erklärte Jürgen gegenüber der Presse, dass er nicht mehr für den neuen Stadtrat zur Verfügung stehe und auch zur Kommunalwahl 2024 nicht mehr kandidieren werde.
Zuletzt ging der Name „Jürgen Schützinger“ bundesweit durch die Presse, als ein Brief aus dem Jahre 2020 auftauchte, der an ihn adressiert war, unterschrieben mit „Hubert Aiwanger“ (derzeit stellvertretender Ministerpräsident Bayerns). Die FREIEN WÄHLER baten in einem Rundschreiben um Unterstützung für den Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg. Unter den 650 Adressaten war zufälligerweise auch Jürgen Schützinger. Die Presse griff das als Skandal auf und so ging der 70-jährige nochmal durch die Medien.
Mit Jürgen Schützinger verliert die Heimat Baden-Württemberg einen langjährigen Widerstandskämpfer für die nationale Sache und wie er sich selbst immer bezeichnete: Einen „waschechten Nationaldemokraten“. Bis zuletzt veranstaltete er gemeinsam mit seiner Frau Reinhild regelmäßig überparteiliche Bürgerstammtische im Schwarzwald. Er war überregional bekannt und viele Patrioten werden sich noch lange an Jürgen Schützinger erinnern.
-Tot sind nur jene, die vergessen werden-
Der Landesvorstand der Heimat Baden-Württemberg
Marina Djonovic, Alexander Neidlein, Matthias Brodbeck