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8. Oktober 2025Fläche ist mehr als nur ein statistischer Wert, denn Boden ist nicht nur wesentlicher Produktionsfaktor und begrenzte, nicht erneuerbare Ressource, sondern vor allem auch Heimat. Wohnraum, Industrie, Landwirtschaft, Natur, jedes ein wesentlicher Aspekt einer Nation, der jedoch begrenzt ist durch den zur Verfügung stehenden Heimatboden. Im Ringen um die richtige Balance der diesbezüglichen Flächenzuteilung kann auch das Thema Immigration nicht außer Acht gelassen werden, weil die Verteilungskämpfe vor der wohl wichtigsten Ressource nicht Halt machen. Deutschland, das sich den Luxus als Weltsozialamt zu agieren leistet, befindet sich in einem Zustand einer ernstzunehmenden De-Industrialisierung. Doch gerade in einer solchen Situation den Nährstand des Volkes, sprich seinen Landwirtschaftssektor zu vernachlässigen, kommt einer politischen Versündigung an der originären Lebensgrundlage seiner Nation gleich.
Arbeit, Wirtschaft und Eigentum – Dienst an Volk und Erde: Arbeit soll würdig sein, Eigentum sicher und unsere Ressourcen geschützt. Darum wollen wir eine Wirtschaft, die sich an unserer Heimat orientiert: regional statt global, stark im Mittelstand und in bäuerlichen Betrieben. Land, Boden, Wasser und Energie dürfen kein Spielball internationaler Fonds sein – sie gehören in heimische Hände, verbunden mit klarer Verantwortung.
Aus dem Entwurf für das Grundsatzprogramm der HEIMAT, Leitsatz Nr. 16
Abnehmende landwirtschaftliche Fläche
Die unabhängige, eigenständige Versorgungssicherheit im Ernährungssektor ist nicht weniger bedeutsam als die Industriepolitik. Fernab transhumanistischer Dystopien bedürfen die Nahrungsmittel nicht Labore und 3D-Drucker, sondern landwirtschaftlicher Fläche, die bearbeitet wird. Diese hat allerdings in den zurückliegenden ca. drei Jahrzehnten in Deutschland um rund 1,5 Millionen Hektar abgenommen. Die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke (SuV) wird von der Bundesregierung für den Zeitraum zwischen 2019 bis 2022 mit 52 Hektar täglich (!) angegeben. Man kann zwar den Gender-Eintrag „divers“ im Personenstandsregister vermerken – laut Zensus 2022 in Deutschland 969 diesbezüglich registrierte Menschen, sprich ca. 0,001 Prozent der Bevölkerung –, aber eine Erhebung zum Anteil der Umwandlung von speziell landwirtschaftlicher Nutzfläche in SuV-Flächen liegen laut der Bundestagsdrucksache 21/1007 der Bundesregierung NICHT vor. Zumindest weiß die Bundesregierung, dass die Flächeninanspruchnahmen für Windenergieanlagen sowie Photovoltaikfreiflächenanlagen im vergangenen Jahr erheblich gestiegen sind. 28.766 neue Windenergieanlagen nahmen 2024 eine Fläche von 14.383 Hektar in Anspruch, bei den Photovoltaikfreiflächenanlagen waren dies 45.200 Hektar.
Hier geht es zu unserer Kampagne „Gründerzeit statt De-Industrialisierung“:
https://die-heimat.de/wirtschaftswende/

Anhaltendes Höfesterben
In einem solchen Entwicklungsszenario steigt zwangsläufig der Nutzungsdruck bezüglich verbleibender landwirtschaftlicher Flächen, was sich nicht zuletzt auch zu Lasten von Agrarumweltmaßnahmen auswirkt. Seit dem Jahr 2020 gibt es fast 8000 landwirtschaftliche Betriebe weniger in Deutschland. Die Anzahl rückläufiger tierhaltender Betriebe steigt überproportional. Dies ist ein seit längerem zu betrachtender Trend, nur wird in den Medien weit weniger über das Höfesterben als über die De-Industrialisierung berichtet, obgleich auch die Landwirtschaft eine gewisse Arbeitsmarktrelevanz aufweist. Von 2020 bis 2023 sank auch die Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, und zwar um rund sieben Prozent, was in etwa 62.000 Arbeitsplätzen entspricht. Mit dem Rückzug der Landwirtschaft geht überdies ein Verlust von heimatprägender Kulturlandschaft verloren. Dies geht einher mit einem raumordnungspolitisch bedingten Flächenmissbrauch, indem man erschlossene Ortskerne zunehmend ungenutzt lässt, jedoch neues Bauland an den Ortsrändern und umliegenden Flächen ausgewiesen werden, wodurch Infrastrukturkosten in die Höhe getrieben werden…doch infrastrukturellen Problemen begegnet man ja neuerdings über sogenannte Sonder“vermögen“. – Die Zukunftssicherung unserer Heimat erfordert allerdings keine Etikettenschwindel, sondern einen ganzheitlichen Blick auf das, was Heimat in erster Linie ausmacht: Volk und Land!
Sascha Roßmüller
Amtsleiter Politik
Die HEIMAT
Hier geht es zu unserer Kampagne „Freiheit & Zukunft für die deutschen Bauern“:
https://deutsche-stimme.de/deutsche-bauern/