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3. November 2025Warum wir Hebammen stärken müssen – und eine Kultur, die Kinder willkommen heißt
Es gibt Reformen, die auf dem Papier nach Fortschritt klingen und dennoch das zerstören, was sie zu schützen vorgeben. Die neue Vergütungsstruktur für Hebammen gehört dazu. Während in politischen Verlautbarungen von „Qualität“, „Modernisierung“ und „Gerechtigkeit“ die Rede ist, erleben viele Hebammen das Gegenteil: mehr Bürokratie, weniger Planbarkeit, sinkende Versorgungssicherheit.
Vor allem Geburtshäuser und Hausgeburtshebammen stehen unter Druck. Dort ist die parallele Betreuung mehrerer Frauen kein Fehler, sondern Realität. Geburt lässt sich nicht takten, nicht planen, nicht verwalten. Und doch setzt die Reform genau darauf. Wer künftig wirtschaftlich bestehen will, soll weniger Familien begleiten. Das mag die Statistik freuen – es schadet der Versorgung, den Müttern, den Kindern, unserer Zukunft.
Denn Geburt ist kein Verwaltungsakt.
Sie ist Beziehung, Vertrauen, Nähe.
Eine Politik, die natürliche Geburten erschwert und Alternativen zur Klinik still zurückdrängt, beraubt Familien ihrer Wahlfreiheit. Und Familien, denen man die Wahl nimmt, verlieren Vertrauen.
Israel machte vor: Positive Identität schafft Geburtenmut
Andere Länder zeigen, dass eine starke Geburtskultur möglich ist. Israel etwa erreicht laut aktueller OECD-Daten mit rund 2,9 Kindern pro Frau¹ den höchsten Wert in der entwickelten Welt. Nicht wegen Administration, sondern wegen Haltung: Familie gilt dort als Bereicherung, nicht als Risiko.

Auch Deutschland braucht wieder eine Kultur, die unsere Kinder willkommen heißt – und jene, die ihnen ins Leben helfen, nicht mit Formularen überzieht.
Positive Identität, familiäre Stabilität und echte Wahlfreiheit bei der Geburt gehören zusammen. Wo Menschen sich getragen fühlen, entsteht Zukunft.
Das beginnt nicht im Ministerium. Es beginnt im Kreißsaal, im Geburtshaus, im Zuhause junger Eltern — dort, wo neues Leben nicht verwaltet, sondern willkommen geheißen wird.
Ein persönliches Wort:

Als Vater von drei Kindern, deren Geburten jeweils im Geburtshaus begannen und zwei davon dort in Ruhe und Geborgenheit zur Welt kamen, weiß ich, was diese Orte bedeuten. Geburtshäuser schenken Vertrauen, Würde und Mut.
Sie zu schützen ist keine nostalgische Idee.
Es ist eine Investition in Deutschlands Zukunft.Am Anfang jedes Lebens steht kein Formular —
sondern ein Mensch.Und ein Land, das Kinder will, muss jene schützen, die ihnen den Weg bereiten: die Hebammen, die Geburtshäuser, die Familien – und die Kultur, die sie trägt.
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Fußnote
¹ OECD-Daten, wiedergegeben u. a. in: The Times of Israel (Reuters/TOI-Staff), 21.06.2024.
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📝 Ich bin bereit – weil meine Heimat es wert ist.
Ich sehe, wie sich mein Land verändert – oft nicht zum Guten. Ich spüre, dass Verlässlichkeit, Identität und Zusammenhalt schwinden. Und ich merke, wie sehr mir all das am Herzen liegt.
Heimat ist für mich kein leerer Begriff. Sie ist mein Ursprung, meine Sprache, meine Kultur, meine Familie. Ich will nicht länger nur Zuschauer sein. Ich will, dass das, was mir wichtig ist, wieder Gewicht bekommt.
Deshalb entscheide ich mich jetzt – für Die HEIMAT. Für ein Deutschland, das sich nicht aufgibt.
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